Anschlusstafeln:Tabelle der Prominententafeln | Hoffmann1–Heidermanns (PDF/JPG), Lamb–Heidermanns (PDF/JPG) |
Tafelindex:Namenindex zu den Prominententafeln | 2 „Kaiser“ auf 2 Anschlusstafeln |
Ehemann:Personenblatt | Franz Friedrich Hermann Hoffmann-Fallersleben (1855 – 1927) | ||
Landschaftsmaler; Prof.
Richard Müller, Das Geschlecht Hoffmann „von Fallersleben“, Fallersleben 1961, 58 http://www.hvv-hoexter.de/seite64.htm : Zum 150. Geburtstag von Prof. Franz Hoffmann-Fallersleben. Ein Landschaftsmaler in seiner Zeit Am 19. Mai des Jahres 1855, also vor 150 Jahren, wurde in Weimar Franz Hoffmann-Fallersleben geboren. Als sein Vater, der Germanist August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, im Jahre 1860 eine Anstellung als Bibliothekar beim Herzog von Ratibor und Fürsten zu Corvey erhielt, kam Franz im Alter von fünf Jahren erstmalig in die Landschaft des Weserberglandes. Hier verbrachte er seine Kindheit und Grundschulzeit. Nach dem Besuch des Pro-Gymnasiums in Höxter (1867) besuchte er die Gymnasien in Helmstedt und Holzminden. Schon früh zeichnete sich bei ihm eine musische und künstlerische Begabung ab, welche sein Vater erkannte und freudig förderte. Im Jahre 1873 studierte der nun Achtzehnjährige an der Malerakademie in Düsseldorf. Als sein Vater 1874 starb, wechselte er zur Kunstschule nach Weimar, wo er sein Studium 1879 als Meisterschüler beendete. Studienreisen führten ihn nach Thüringen, Oldenburg sowie an die Nord- und Ostsee. Mit den Themen und Darstellungen seiner Gemälde war Franz Hoffmann-Fallersleben überaus erfolgreich. Nach dem Urteil seiner Zeitgenossen schilderte er in romantischer Auffassung immer wieder die Natur und die heimische Landschaft. Seine Bilder wurden auf Ausstellungen in München, Bremen, Hannover, Düsseldorf und Dresden gezeigt. Auch an öffentlichen Ehrungen fehlte es nicht. Im Jahre 1903 ernannte ihn der Großherzog von Oldenburg zum Professor. Besonderes Aufsehen erregte Franz Hoffmann-Fallersleben, als er erstmalig in Berlin den im Jahre 1915 vollendeten Bilderzyklus „Aus deutscher Vorzeit“ ausstellte. Es handelte sich hierbei um einen Zyklus von 21 großformatigen Kohlezeichnungen, an denen der Künstler – mit Unterbrechungen – über 30 Jahre gearbeitet hatte. Ein Teil dieser Bilder hat die Wirren des Zweiten Weltkrieges überstanden und befindet sich heute im Museum von Schloss Corvey. Bis in die letzten Jahre seines Lebens ist Corvey dem außergewöhnlichen Künstler immer eine innere Heimat geblieben. Hier, wo seine Eltern begraben sind, malte er die ihm vertrauten Motive um Schloss Corvey. Und so erklärt sich, dass sich auf Schloss Corvey bis heute eine Vielzahl seiner bedeutenden Gemälde befindet. Aber auch in vielen alten Höxteraner Familien werden die Bilder von Franz Hoffmann-Fallersleben in Ehren gehalten. Eine enge Freundschaft verband den Professor mit dem Buch- und Kunsthändler Julius Henze, dem er noch vor seinem Tod, im Jahre 1927, seine 48 Skizzenbücher übergab. Die Stadt Höxter und das Corveyer Land haben dem Künstler viel zu verdanken. Wilfried Henze | |||
Geburt: | Sa., 19. Mai 1855 | in: | Weimar |
Taufzeugen: Friedrich Preller und der Komponist Franz Liszt | |||
Tod: | So., 15. Mai 1927 | in: | Berlin-Wilmersdorf |
Begräbnis: | in: | Weimar | |
Vater: | August Heinrich Hoffmann [von Fallersleben]* 02.04.1798 Wolfsburg-Fallersleben ≈ 10.04.1798 Wolfsburg-Fallersleben ∞ 28.10.1849 Braunschweig Ida Friederike Georgine zum Berge † 19.01.1874 Corvey ± 23.01.1874 Corvey (1798 – 1874) | ||
Mutter: | Ida Friederike Georgine zum Berge* 11.04.1831 Hannover-Bothfeld ∞ 28.10.1849 Braunschweig August Heinrich Hoffmann † 28.10.1860 Corvey (1831 – 1860) | ||
Heirat: | Mi., 16. August 1882 | in: | Weimar |
Ehefrau:Personenblatt | Thekla Luisa (Luise) Kaiser (1858 – 1927) | ||
evangelisch-lutherisch; Kunstgewerblerin
Richard Müller, Das Geschlecht Hoffmann „von Fallersleben“, Fallersleben 1961, 58 | |||
Geburt: | Fr., 15. Januar 1858 | in: | Weimar |
Taufe: | Do., 11. Februar 1858 | in: | Weimar |
Tod: | Fr., 11. Februar 1927 | in: | Berlin-Wilmersdorf |
Vater: | Friedrich Wilhelm Hugo Kaiser* 1824 Buttstädt ∞ ca. 1857 Rosalie Auguste Luise Brunnquell (1824 – ....) | ||
Mutter: | Rosalie Auguste Luise Brunnquell* 01.05.1833 Weimar ≈ 12.05.1833 Weimar ∞ ca. 1857 Friedrich Wilhelm Hugo Kaiser † 24.09.1904 (1833 – 1904) | ||
(1) Tochter:Personenblatt |
Maria Katharina Hoffmann* 06.11.1883 Weimar ∞ 06.03.1911 Berlin Waldemar Joachim Schäfer † 12.10.1948 Berlin (1883 – 1948) | ||
Richard Müller, Das Geschlecht Hoffmann „von Fallersleben“, Fallersleben 1961, 58 | |||
Geburt: | Di., 6. November 1883 | in: | Weimar |
Heirat: | Mo., 6. März 1911 | in: | Berlin |
Tod: | Di., 12. Oktober 1948 | in: | Berlin |
Ehepartner: | + Waldemar Joachim Schäfer∞ 06.03.1911 Berlin Maria Katharina Hoffmann † 17.09.1932 Berlin | ||
(2) Sohn:Personenblatt |
Moritz Hans-Joachim Hoffmann* 05.08.1886 Weimar ∞ 09.1917 Berlin Dorothea Harlfinger † 24.02.1924 Berlin (1886 – 1924) | ||
Landschaftsmaler, Radierer
Richard Müller, Das Geschlecht Hoffmann „von Fallersleben“, Fallersleben 1961, 58 f. | |||
Geburt: | Do., 5. August 1886 | in: | Weimar |
Heirat: | September 1917 | in: | Berlin |
Tod: | So., 24. Februar 1924 | in: | Berlin |
Ehepartner: | Dorothea Harlfinger* 02.04.1881 Mülhausen (Elsass) ∞ 09.1917 Berlin Moritz Hans-Joachim Hoffmann | ||
(3) Tochter:Personenblatt |
Maria Anna Elisabeth Hoffmann* 07.02.1891 Weimar ∞ ca. 1915 Fostner ∞ 05.02.1929 Berlin Georg Glogau (1891 – ....) | ||
Richard Müller, Das Geschlecht Hoffmann „von Fallersleben“, Fallersleben 1961, 58 | |||
Geburt: | Sa., 7. Februar 1891 | in: | Weimar |
1. Heirat: | ca. 1915 (?) | ||
die Ehe wurde geschieden | |||
Ehepartner: | Fostner∞ ca. 1915 Maria Anna Elisabeth Hoffmann, Georg Glogau* 01.09.1867 Memel ∞ Elise Salecker ∞ 05.02.1929 Berlin Maria Anna Elisabeth Hoffmann † 02.06.1936 Hannover |