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August Walter von Goethe / Ottilie Wilhelmine Ernestine Henriette von Pogwisch

Tafelindex:Namenindex zu den Prominententafeln  6 „Goethe“ auf 36 Anschlusstafeln


Ehemann:Personenblatt  August Walter von Goethe   (1789 – 1830)
 Kammerrat, Kammerherr
H.C. Scheibler / K. Wülfrath, Westdeutsche Ahnentafeln, Weimar 1939, S. 414
https://de.wikipedia.org/wiki/August_von_Goethe
Geburt:  Fr., 25. Dezember 1789 in:  Weimar
Tod:  Mi., 27. Oktober 1830 in:  Rom, Italien
Vater:  Johann Wolfgang von Goethe* 28.08.1749 Frankfurt/Main
∞ 19.10.1806 Weimar
  Johanna Christiana Sophia Vulpius
† 22.03.1832 Weimar
  (1749 – 1832)
Mutter:  Johanna Christiana Sophia (Christiane) Vulpius* 01.06.1765 Weimar
∞ 19.10.1806 Weimar
  Johann Wolfgang von Goethe
† 06.06.1816 Weimar
  (1765 – 1816)

Heirat:  Di., 17. Juni 1817 in:  Weimar

Ehefrau:Personenblatt  Ottilie Wilhelmine Ernestine Henriette von Pogwisch   (1796 – 1872)
 Freiin
H.C. Scheibler / K. Wülfrath, Westdeutsche Ahnentafeln, Weimar 1939, S. 414
https://de.wikipedia.org/wiki/Ottilie_von_Goethe
Geburt:  Mo., 31. Oktober 1796 in:  Danzig, Polen
Tod:  Sa., 26. Oktober 1872 in:  Weimar
Vater:  Wilhelm Julius von Pogwisch* 1760
∞ Henriette Ulrike Ottilie Henckel von Donnersmarck
† 1836
  (1760 – 1836)
Mutter:  Henriette Ulrike Ottilie Henckel von Donnersmarck* 1776
∞ Wilhelm Julius von Pogwisch
† 1851
  (1776 – 1851)

(1) Sohn:Personenblatt  Walther Wolfgang von Goethe   (1818 – 1885)
 Kammerherr, Komponist
https://de.wikipedia.org/wiki/Walther_Wolfgang_von_Goethe (11.06.2009):

Walther Wolfgang von Goethe (* 9. April 1818; † 15. April 1885) war ein deutscher Kammerherr und Komponist. Er war ein Enkel und der letzte lebende Nachfahre von Johann Wolfgang von Goethe.

Leben
Walther von Goethe wurde als erstes Kind von August von Goethe, dem Sohn des Dichters, und Ottilie von Goethe geboren. Das immer schwächliche Kind wuchs ohne öffentliche Schulbildung auf. Später unterrichtete ihn Felix Mendelssohn Bartholdy am Klavier, da er ein ausgesprochen musikalisches Talent hatte, doch weder im Lied noch in der Oper erzielte er später Erfolge. Er trug schwer unter der Last seines Namens.
Dem Versuch des Deutschen Bundes, das Goethehaus in Weimar und seinen Nachlass für die Nation 1842 zu erwerben, widerstrebte er vor allem. Meist wohnte er in der Mansarde des Goethehauses. Er wurde 1859 zum Freiherrn ernannt.
Er starb am 15. April 1885 auf einer Reise in Leipzig. Das Erbe seines Großvaters, insbesondere Goethes Wohnhaus in Weimar, dessen Bibliothek und dessen umfangreiche Sammlungen, war für den Fall des Todes durch sein Testament vom 24. September 1883 dem Staat Sachsen-Weimar-Eisenach zugewiesen worden, was die Entstehung des Goethe-Nationalmuseums ermöglichte.
Der letzte Goethe, Walter Wolfgang von Goethe hinterließ wie sein Bruder und seine Schwester keine Nachkommen. Auf seinem Grab steht die Inschrift: „Mit ihm starb Goethes Geschlecht.“ Laut dem Nachschlagewerk „Mann für Mann: Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe und mannmännlicher Sexualität im deutschen Sprachraum“ von Bernd-Ulrich Hergemöller, (Hamburg 1998) war er, wie auch sein Bruder Wolfgang homosexuell. Dieses bestätigt Dagmar von Gerstorffs in der ersten, 2008 erschienen Biographie der Goethe Enkel.

Bedeutung
Heute existieren von und über Walther von Goethe einige Kompositionen und Handschriften in diversen Archiven, ein Buch über sein Leben, verfasst von Wolfgang Vulpius (Weimar 1962). Der Berliner Konzeptkünstler Wolfgang Müller benannte sein Kunstprojekt Walther von Goethe Foundation und veröffentlichte 2002 in der Reihe „Schriften der Walther von Goethe Foundation“ die isländische Erstübersetzung von Goethes „Versuch, die Metamorphose der Pflanzen zu erklären“.

Literatur
* Gersdorff, Dagmar von ~: Goethes Enkel, Insel-Verlag, Frankfurt 2008, ISBN 978-3458-17392-2
* Hein, Karsten Hein: Ottilie von Goethe (1796-1872). Biographie und literarische Beziehungen der Schwiegertochter Goethes. Dissertation betreut von Prof. Dr. V. Hansen, Vizepräsident der Goethe-Gesellschaft und Direktor des Goethe-Museums Düsseldorf, Europäische Hochschulschriften, Peter Lang GmbH, Frankfurt am Main 2001, 698 S. ISBN 3-631-37438-0
* Schmidt, Hartmut/ Kräupl-Mohamed, Irmgard: Walther von Goethe zum 100. Todestag am 15.4.1985, Schrift Nr.43, Goethe-Museum Düsseldorf 1985, o.ISBN
* Vulpius, Wolfgang: Walther Wolfgang von Goethe und der Nachlass seines Großvaters, Bd.14 der Reihe „Beiträge zur Deutschen Klassik (Hrsg. Helmut Holzhauer u. Karl-Heinz Klingenberg)“ der Kultureinrichtung „Nationale Forschungs- und Gedenkstätten der Klassischen Deutschen Literatur in Weimar“, Arion Verlag, Weimar 1963, o.ISBN, 238 S., sechs s/w-Abb.
Geburt:  Do., 9. April 1818 in:  Weimar
Tod:  Mi., 15. April 1885 in:  Leipzig

(2) Sohn:Personenblatt  Wolfgang Maximilian von Goethe   (1820 – 1883)
 Jurist, Legationsrat; Dr. jur.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Maximilian_von_Goethe (11.06.2009):

Wolfgang Maximilian von Goethe (* 18. September 1820 in Weimar; † 20. Januar 1883 in Leipzig) war ein deutscher Jurist und preußischer Legationsrat.
Er war der Bruder des Komponisten Walther Wolfgang von Goethe, der Sohn des Kammerjunkers August von Goethe und der Enkel des Schriftstellers Johann Wolfgang von Goethe. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg und wurde 1845 mit der Dissertation De Fragmento Vegoiae cuius sit momenti in Tractandis antiquitatibus iuris Romani zum Dr. jur. promoviert. Anschließend arbeitete er als Legationsrat für den preußischen Hof in Rom und wurde 1850 zum Freiherrn ernannt. Seine publizistische Tätigkeit war auf rechtshistorische Themen konzentriert.
Geburt:  Mo., 18. September 1820 in:  Weimar
Tod:  Sa., 20. Januar 1883 in:  Leipzig

(3) Tochter:Personenblatt  Alma Sedina Henriette Cornelia von Goethe   (1827 – 1844)
 https://de.wikipedia.org/wiki/Alma_von_Goethe (11.06.2009):
Alma Sedina Henriette Cornelia von Goethe (* 29. Oktober 1827 in Weimar; † 29. September 1844 in Wien) wurde als drittes Kind von August von Goethe, dem Sohn des Dichters, und Ottilie von Goethe geboren. Bei einem Aufenthalt in Wien starb sie während einer Typhusepidemie.
Zum Austriabrunnen in Wien soll sie Modell gestanden haben. Louise Seidler hat sie porträtiert. Ein Gedicht von Franz Grillparzer trägt ihren Namen.
Sie wurde zunächst auf dem Ortsfriedhof in Währing beigesetzt, dem heutigen Währinger Schubertpark, bevor sie 1885 nach Weimar umgebettet wurde.
Geburt:  Mo., 29. Oktober 1827 in:  Weimar
Tod:  So., 29. September 1844 in:  Wien, Österreich
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