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Johann Caspar Engels / Johanna Konstantia (Konstanze) Korte [Korten]

Anschlusstafeln:Tabelle der Prominententafeln  Benzenberg–Engels (PDF/JPG), Diesterweg–Engels (PDF/JPG), Duncker–Engels I (PDF/JPG), Engels–Eller (PDF/JPG), Engels–Heidermanns (PDF/JPG), Engels–Herminghaus (PDF/JPG), Engels–Steinbeck (PDF/JPG), Haniel–Engels (PDF/JPG), Heydt–Engels (PDF/JPG), Humboldt–Engels (PDF/JPG), Kinkel–Engels (PDF/JPG), Marx–Engels (PDF/JPG), Natorp–Engels (PDF/JPG), Vorwerk–Engels (PDF/JPG)
Tafelindex:Namenindex zu den Prominententafeln 33 „Engels“ auf 27 Anschlusstafeln

Ehemann:Personenblatt  Johann Caspar Engels   (1753 – 1821)
 evangelisch; Fabrikbesitzer
Fabrikant im Bruch zu Unterbarmen, Hauptstifter der Unterbarmer unierten Kirche
B. Koerner / E. Strutz, Bergisches Geschlechterbuch 1 (DGB 24), Görlitz 1913, S. 64 f.
B. Koerner / E. Strutz, Bergisches Geschlechterbuch 2 (DGB 35), Görlitz 1922, S. 66, 523
I. Barleben, Geschichte der Familie Lüps, Düsseldorf 1937, Band I, Tafel A 5
E. Strutz, Geschichte der Rübel von Elberfeld, Neustadt/Aisch 1956, S. 292, 349
G. Schniewind, Deutsches Familienarchiv 111, 1993, S. 38/39 (Stammfolge Engels)
J. Gruch, Die evangelischen Pfarrerinnen und Pfarrer im Rheinland IV, Bonn 2020, Nr. 12475

http://www.historisches-zentrum-wuppertal.de/engels3e.html :
Johann Caspar Engels, Großvater Friedrich Engels väterlicherseits, entstammte einer seit Mitte des 16. Jahrhunderts fest in der Wuppertaler Region verwurzelten Familie. Alle seine bekannten Ahnen stammten ausnahmslos aus dem Wuppertal. Johann Caspar Engels durchbrach erstmalig dieses Prinzip, als er 1791 in zweiter Ehe Ida Louise Friederike Noot aus (Duisburg-) Ruhrort heiratete.
Johann Caspar Engels war ein kluger und entschlossener Kaufmann und Bauherr. Nicht nur soziales Pflichtgefühl, sondern auch patriarchalische Fürsorge für seine Arbeiter beriefen ihn zu einem engagierten Gemeindepolitiker, Presbyter und Garnmeister, der alle in seinen Unternehmungen vorkommenden Gewerke beherrschte. Darüber hinaus beteiligte er sich an den verschiedensten wirtschaftlichen Unternehmungen.
Von seinem unternehmerischen Weitblick zeugen insbesondere auch der Einsatz von neuartigen Technologien und Maschinen. Er war es auch, der durch seine Firmenpolitik und Bautätigkeit die von seinem Vater begonnene Konzentration der für die Fa. Engels arbeitenden Familien zu einer Fabrik-Kolonie in der Brucher Rotte zu einer dezentralen Manufaktur vollendete. Bei seinem Tod besaßen die Erben Engels 38 Häuser allein im Engels Bruch.
Trotz der durch die französische Zollpolitik verursachten einschränkenden Maßnahmen, die fast die gesamte Wuppertaler Wirtschaft zum Erliegen brachten, gelang es ihm, die Firma Caspar Engels Söhne erstaunlich gut durch die Krisenzeit zu bringen, technische Neuerungen und neue Produktionszweige einzurichten sowie neue Beteiligungen einzugehen. Als Johann Caspar Engels (II) 1821 starb, hinterließ er ein solides,multilateral ausgerichtetes Produktions- und Handelshaus.
Seine Kraft bezog er wohl aus seiner Religiosität, einem Pietismus „der Innerlichkeit“, dem die Beobachtung und Beeinflussung der eigenen Psyche wesentlich war, der aber in der Zeit der heraufziehenden Industrialisierung und des Pauperismus auch zu äußerlicher Liebestätigkeit zwang.
Johann Caspar Engels war noch ganz Familienpatriarch alten Schlages, der seine Kinder als gottgegebenes Eigentum betrachtete, über die er nach Belieben verfügen kann. Gleichzeitig war er ein sehr großzügiger Mensch, der im Übrigen für eine gute Ausbildung seiner Kinder sorgte und großen Wert auf ihre religiöse und musische Erziehung legte. Er ließ seine Kinder Flöte, Cello, Klavier, Fagott und Oboe spielen lernen und war selbst ein begeisterter Orgelspieler.
Geburt:  Mi., 28. Februar 1753 in:  Wuppertal-Unterbarmen
Taufe:  Mi., 7. März 1753in:  Wuppertal-Elberfeld
Tod:  Fr., 20. Juli 1821 in:  Wuppertal-Unterbarmen
Vater:  Johann Caspar Engels* 27.02.1715 Wuppertal-Barmen
∞ 07.03.1749 Wuppertal-Elberfeld
  Anna Katharina Steinbach
∞ 04.05.1764 Wuppertal-Elberfeld
  Maria Katharina Steinweg
† 28.10.1787 Wuppertal-Barmen
  (1715 – 1787)
Mutter:  Anna Katharina Steinbach* 01.01.1720 Wuppertal-Elberfeld
∞ 07.03.1749 Wuppertal-Elberfeld
  Johann Caspar Engels
± 14.05.1761 Wuppertal-Barmen
  (1720 – 1761)
weitere Ehe:  + Ida Luisa Friederika (Luise) Noot* 07.10.1762 Duisburg-Ruhrort
≈ 12.10.1762 Duisburg-Ruhrort
∞ 01.09.1791 Duisburg-Ruhrort
  Johann Caspar Engels
† 26.07.1822 Wuppertal-Unterbarmen

Heirat:  Do., 14. Mai 1789 in:  Wuppertal-Barmen

Ehefrau:Personenblatt  Johanna Konstantia (Konstanze) Korte [Korten]   (1761 – 1790)
 evangelisch
auch „Korten“
B. Koerner / E. Strutz, Bergisches Geschlechterbuch 1 (DGB 24), Görlitz 1913, S. 65
E. Strutz, Geschichte der Rübel von Elberfeld, Neustadt/Aisch 1956, S. 292, 349
G. Schniewind, Deutsches Familienarchiv 111, 1993, S. 38/39 (Stammfolge Engels)
Geburt:  Mi., 5. August 1761 in:  Wuppertal-Barmen
Taufe:  Mi., 12. August 1761in:  Wuppertal-Barmen
Tod:  Di., 23. März 1790 in:  Wuppertal-Unterbarmen
Begräbnis:    in:  Wuppertal-Elberfeld
Vater:  Johann Caspar Korte [Korten]* 07.12.1721 Wuppertal-Barmen
≈ 15.12.1721 Wuppertal-Barmen
∞ 25.01.1754 Solingen
  Katharina Margaretha Christina Schmitz
∞ 06.12.1770 Wuppertal-Barmen
  Maria Anna Rübel
† 16.04.1805 Wuppertal-Barmen
± 19.04.1805 Wuppertal-Barmen
  (1721 – 1805)
Mutter:  Katharina Margaretha Christina Schmitz* 17.03.1721 Solingen
≈ 22.03.1721 Solingen
∞ 25.01.1754 Solingen
  Johann Caspar Korte
† 31.07.1767 Wuppertal-Barmen
± 03.08.1767 Wuppertal-Barmen
  (1721 – 1767)
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